KI ?/& KUNST
KI ?/& KUNST – (Künstliche) Intelligenz und/oder (menschliche) Kreativität
Dialog über Schnittstellen und Wechselwirkungen - eine Initiative entsteht!
Künstliche Intelligenz ist spätestens seit der Verfügbarkeit von ChatGPT omnipräsent und beeinflusst gesellschaftliche Entwicklungen in vieler Hinsicht. Auch wenn die Anzahl an Beratungs- und Schulungsmöglichkeiten zu vielfältigen Anwendungsgebieten von (generativer) Künstlicher Intelligenz in großem Ausmaß zunehmen, wird der darüber Diskurs meist nur oberflächlich und stark polarisierend geführt.
Während manche in dieser (genaugenommen gar nicht so) neuen Technologie den Schlüssel zur Lösung zahlreicher großer (globaler) Herausforderungen und quasi den Schlüssel zur „Rettung der Menschheit“ sehen, befürchten andere eine zunehmende Dominanz von Maschinen, den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze und die Verschärfung von sozialen Spannungen und Ungleichheiten durch eine Technologie, die im Wesentlichen von einigen wenigen globalen Konzernen gesteuert und weiterentwickelt wird und letztlich nur den „Niedergang der Menschheit“ beschleunigt.
Während manche in Künstlicher Intelligenz ein niederschwelliges Werkzeug sehen, das allen daran Interessierten neue Zugänge zu Wissen und Kreativität öffnet, und dadurch die Überwindung einer westlich geprägten, patriarchalen, globalisierten Gesellschaft ermöglicht, weisen andere auf die Gefahren einer zunehmenden Vereinheitlichung, von Fake News und anderen demokratiegefährdenden Tendenzen etc. hin.
Während manche die zahlreichen neuen Möglichkeiten für künstlerisch-kreative Prozesse durch Künstliche Intelligenz betonen, die tradierte Grenzen und althergebrachte Vereinbarungen grundlegend in Frage stellt, wie beispielsweise den Werkbegriff, Autorenschaft und Urheberrecht, den (kunst- und kulturgeschichtlichen) Kanon, das Verhältnis von Kunstschaffenden und Rezipierenden, warnen andere vor einer vollständigen Verdrängung von kritisch-reflektierender Kunst durch oberflächliche Unterhaltung, vom Verschwinden zukunftsweisender Avantgarde im weiter wachsenden populären Mainstream.
Kunst wird/wurde in vieler Hinsicht immer auch als ein Seismograf für relevante Entwicklungen und bevorstehende (radikale) Veränderungen in Gesellschaft und Umwelt verstanden. Dabei wird/wurde seit jeher versucht, Grenzen menschlicher Wahrnehmung, Vorstellungskraft und Gestaltungsmöglichkeiten durch (in der jeweiligen Zeit) neue Werkzeuge und neue Medien zu erweitern. In unserem Digitalen Zeitalter ist aber das hohe Tempo der Entwicklungen und – vielleicht? – auch die große Dimension der (potenziellen) Veränderungen neu.
Künstliche Intelligenz ist spätestens seit der Verfügbarkeit von ChatGPT omnipräsent und beeinflusst gesellschaftliche Entwicklungen in vieler Hinsicht. Auch wenn die Anzahl an Beratungs- und Schulungsmöglichkeiten zu vielfältigen Anwendungsgebieten von (generativer) Künstlicher Intelligenz in großem Ausmaß zunehmen, wird der darüber Diskurs meist nur oberflächlich und stark polarisierend geführt.
Während manche in dieser (genaugenommen gar nicht so) neuen Technologie den Schlüssel zur Lösung zahlreicher großer (globaler) Herausforderungen und quasi den Schlüssel zur „Rettung der Menschheit“ sehen, befürchten andere eine zunehmende Dominanz von Maschinen, den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze und die Verschärfung von sozialen Spannungen und Ungleichheiten durch eine Technologie, die im Wesentlichen von einigen wenigen globalen Konzernen gesteuert und weiterentwickelt wird und letztlich nur den „Niedergang der Menschheit“ beschleunigt.
Während manche in Künstlicher Intelligenz ein niederschwelliges Werkzeug sehen, das allen daran Interessierten neue Zugänge zu Wissen und Kreativität öffnet, und dadurch die Überwindung einer westlich geprägten, patriarchalen, globalisierten Gesellschaft ermöglicht, weisen andere auf die Gefahren einer zunehmenden Vereinheitlichung, von Fake News und anderen demokratiegefährdenden Tendenzen etc. hin.
Während manche die zahlreichen neuen Möglichkeiten für künstlerisch-kreative Prozesse durch Künstliche Intelligenz betonen, die tradierte Grenzen und althergebrachte Vereinbarungen grundlegend in Frage stellt, wie beispielsweise den Werkbegriff, Autorenschaft und Urheberrecht, den (kunst- und kulturgeschichtlichen) Kanon, das Verhältnis von Kunstschaffenden und Rezipierenden, warnen andere vor einer vollständigen Verdrängung von kritisch-reflektierender Kunst durch oberflächliche Unterhaltung, vom Verschwinden zukunftsweisender Avantgarde im weiter wachsenden populären Mainstream.
Kunst wird/wurde in vieler Hinsicht immer auch als ein Seismograf für relevante Entwicklungen und bevorstehende (radikale) Veränderungen in Gesellschaft und Umwelt verstanden. Dabei wird/wurde seit jeher versucht, Grenzen menschlicher Wahrnehmung, Vorstellungskraft und Gestaltungsmöglichkeiten durch (in der jeweiligen Zeit) neue Werkzeuge und neue Medien zu erweitern. In unserem Digitalen Zeitalter ist aber das hohe Tempo der Entwicklungen und – vielleicht? – auch die große Dimension der (potenziellen) Veränderungen neu.
Die Initiative
Die Initiative KI ?/& KUNST lädt interessierte Menschen zum Dialog über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen (Künstlicher) Intelligenz und (menschlicher) Kreativität, um unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten, gemeinsam gestaltend auf aktuelle Möglichkeiten und Probleme zu reagieren und auf diese Weise mögliche zukünftige Entwicklungen zu antizipieren.
Von Expertise, Erfahrungen und individuelle Positionen von rund 20 Personen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft, Kreativwirtschaft, Kulturmanagement, Kunstvermittlung etc. ausgehend, wird die Initiative KI ?/& KUNST im Verlauf der kommenden Monate in einem dokumentierten Prozess an (Anti-)Thesen zu KI ?/& KUNST arbeiten, die sowohl online als auch bei mehreren Veranstaltungen im persönlichen Gespräch gemeinsam mit möglichst vielen Interessierten diskutiert und kontinuierlich (weiter)entwickelt werden. Von Schnittstellen und Wechselwirkungen zwischen (Künstlicher) Intelligenz und (menschlicher) Kreativität ausgehend, werden dabei auch allgemeinere Fragen über Bedeutung, Möglichkeiten und Handlungsspielräumen von Kunst (und Wissenschaft) für eine von zunehmenden Spannungen, multiplen Krisen und rasanten technologischen Entwicklungen geprägten Gesellschaft gestellt.
Die Auftaktveranstaltung findet am 12.11.2024 um 18:00 Uhr statt.
Infos und Details finden Sie hier!
Von Expertise, Erfahrungen und individuelle Positionen von rund 20 Personen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft, Kreativwirtschaft, Kulturmanagement, Kunstvermittlung etc. ausgehend, wird die Initiative KI ?/& KUNST im Verlauf der kommenden Monate in einem dokumentierten Prozess an (Anti-)Thesen zu KI ?/& KUNST arbeiten, die sowohl online als auch bei mehreren Veranstaltungen im persönlichen Gespräch gemeinsam mit möglichst vielen Interessierten diskutiert und kontinuierlich (weiter)entwickelt werden. Von Schnittstellen und Wechselwirkungen zwischen (Künstlicher) Intelligenz und (menschlicher) Kreativität ausgehend, werden dabei auch allgemeinere Fragen über Bedeutung, Möglichkeiten und Handlungsspielräumen von Kunst (und Wissenschaft) für eine von zunehmenden Spannungen, multiplen Krisen und rasanten technologischen Entwicklungen geprägten Gesellschaft gestellt.
Die Auftaktveranstaltung findet am 12.11.2024 um 18:00 Uhr statt.
Infos und Details finden Sie hier!