Innovative Lösungen beim Future Tech Bootcamp an der Fachhochschule St. Pölten
Aktuelle industrielle Problemstellungen inspirieren innovative, kreative Ideen – Beim Future Tech Bootcamp 2024 von Industry Meets Makers entwickelten Maker*innen, freie Entwickler*innen, Hobbyist*innen, Studierende sowie Vertreter*innen von Start-ups und kleinen und mittleren Unternehmen Lösungen zu konkreten industriellen Fragestellungen. Das viertägige Format fand heuer parallel an der FH St. Pölten sowie bei GEMINI in Salzburg, dem INN.Kubator in Passau und online statt. Unterstützt wurde das Future Tech Bootcamp 2024 an der FH St. Pölten vom Digital Innovation Hub Ost, dem Digital Makers Hub, von SMARTUP und der FFG.
Industrieunternehmen bringen bei dem speziellen Veranstaltungsformat aktuelle technische Herausforderungen ein. Innerhalb von vier Tagen erarbeiten die Teilnehmer*innen gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen erste Lösungen. Technologiepartner*innen, lokale Makerspaces, und Expert*innen unterstützen die Teams mit Infrastruktur und tiefgreifendem Know-how.
"Open Innovation ist ein effektiver Prozess, um innovative Ideen zu kreieren, weil er die Grenzen des eigenen Denkens aufbricht, verschiedene Perspektiven vereint und den Zugang zu einem breiteren Pool an Wissen und Ressourcen ermöglicht. Durch diese Offenheit entstehen kreative Lösungsansätze, die allein innerhalb eines Unternehmens möglicherweise unentdeckt geblieben wären. Es ist für mich immer wieder faszinierend, welche kreativen Lösungsansätze dadurch entstehen", erklärt Sandra Stromberger von Industry Meets Makers.
Industrieunternehmen bringen bei dem speziellen Veranstaltungsformat aktuelle technische Herausforderungen ein. Innerhalb von vier Tagen erarbeiten die Teilnehmer*innen gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen erste Lösungen. Technologiepartner*innen, lokale Makerspaces, und Expert*innen unterstützen die Teams mit Infrastruktur und tiefgreifendem Know-how.
"Open Innovation ist ein effektiver Prozess, um innovative Ideen zu kreieren, weil er die Grenzen des eigenen Denkens aufbricht, verschiedene Perspektiven vereint und den Zugang zu einem breiteren Pool an Wissen und Ressourcen ermöglicht. Durch diese Offenheit entstehen kreative Lösungsansätze, die allein innerhalb eines Unternehmens möglicherweise unentdeckt geblieben wären. Es ist für mich immer wieder faszinierend, welche kreativen Lösungsansätze dadurch entstehen", erklärt Sandra Stromberger von Industry Meets Makers.
Von Photovoltaik Leistungsoptimierer über CO2-Fußabdruck-Messung von elektronischen Geräten bis zu industriellem 3D-Druck
Die von Unternehmen eingereichten Themen widmeten sich dieses Jahr einem breiten Spektrum unternehmerischer Fragen, wie etwa der Messung des CO2-Fußabdrucks von elektronischen Geräten, einem Leistungsoptimierer für Photovoltaik-Anlagen oder der Verbesserung des industriellen 3D-Drucks.
In kurzer Zeit sind wieder äußerst beeindruckende Ergebnisse entstanden. So haben beispielsweise Studierende der FH St. Pölten einen KI-gestützten Lösungsansatz für die Optimierung des industriellen 3D-Drucks entwickelt.
Die Challenge wurde von Trivion gestellt. Das Unternehmen produziert industrielle Bauteile aus verschiedensten Metallen und Kunststoffen mithilfe von 3D-Druckern. „Die Umsetzung der additiven Fertigung kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen, insbesondere in industriellen Umgebungen. Während dieser Zeit können Fehler auftreten. Diese führen dann in der Regel zu unerwarteten zusätzlichen Kosten für den Hersteller. Trotz dieser Tatsache gibt es immer noch kaum industrielle Drucker, die über automatisierte Fehlererkennung in der Produktion verfügen. Wir möchten diese Situation ändern“, beschreibt Thomas Gruber, CEO und Mitgründer von Trivion, die Herausforderung bei der Abschlusspräsentation. Dafür soll eine externe Kamera mit einer KI-basierten Bild- oder Videoauswertung eingesetzt werden. Insgesamt drei Teams von Studierenden unterschiedlicher Hochschulen haben sich dieser Problemstellung gewidmet. Das Team der FH St. Pölten konzentrierte sich dabei auf die Fehlererkennung mittels KI. Sie trainierten ein KI-Modell mit Fotos, die alle fünf bis zehn Sekunden aufgenommen wurden. Die KI lerne zu erkennen, ob der Drucker noch in Bewegung ist oder sich im Stillstand befindet und der Druck dementsprechend abgebrochen wurde. Eine automatische Benachrichtigung wurde ebenfalls in die Überlegungen integriert und bietet Potenzial für eine Weiterentwicklung.
"Ich bin begeistert – drei separate Teams, drei verschiedene Ansätze. Dadurch haben wir von allen Teams eine Lösung, die zu 80 Prozent fertig ist, die wir bei uns testen können und mit denen wir bald zu einer marktreifen Lösung kommen können", sagt Gruber.
In kurzer Zeit sind wieder äußerst beeindruckende Ergebnisse entstanden. So haben beispielsweise Studierende der FH St. Pölten einen KI-gestützten Lösungsansatz für die Optimierung des industriellen 3D-Drucks entwickelt.
Die Challenge wurde von Trivion gestellt. Das Unternehmen produziert industrielle Bauteile aus verschiedensten Metallen und Kunststoffen mithilfe von 3D-Druckern. „Die Umsetzung der additiven Fertigung kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen, insbesondere in industriellen Umgebungen. Während dieser Zeit können Fehler auftreten. Diese führen dann in der Regel zu unerwarteten zusätzlichen Kosten für den Hersteller. Trotz dieser Tatsache gibt es immer noch kaum industrielle Drucker, die über automatisierte Fehlererkennung in der Produktion verfügen. Wir möchten diese Situation ändern“, beschreibt Thomas Gruber, CEO und Mitgründer von Trivion, die Herausforderung bei der Abschlusspräsentation. Dafür soll eine externe Kamera mit einer KI-basierten Bild- oder Videoauswertung eingesetzt werden. Insgesamt drei Teams von Studierenden unterschiedlicher Hochschulen haben sich dieser Problemstellung gewidmet. Das Team der FH St. Pölten konzentrierte sich dabei auf die Fehlererkennung mittels KI. Sie trainierten ein KI-Modell mit Fotos, die alle fünf bis zehn Sekunden aufgenommen wurden. Die KI lerne zu erkennen, ob der Drucker noch in Bewegung ist oder sich im Stillstand befindet und der Druck dementsprechend abgebrochen wurde. Eine automatische Benachrichtigung wurde ebenfalls in die Überlegungen integriert und bietet Potenzial für eine Weiterentwicklung.
"Ich bin begeistert – drei separate Teams, drei verschiedene Ansätze. Dadurch haben wir von allen Teams eine Lösung, die zu 80 Prozent fertig ist, die wir bei uns testen können und mit denen wir bald zu einer marktreifen Lösung kommen können", sagt Gruber.
Creative Media Summer School
Zeitgleich mit dem Future Tech Bootcamp fand für Studierende der FH St. Pölten die Creative Media Summer School statt. Der Schwerpunkt der Creative Media Summer School liegt auf künstlerischer Praxis, kreativen Prozessen, technischer Ausführung und theoretischer Reflexion zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit Medien und digitalen Technologien.
"Studierende hatten auch heuer wieder die Möglichkeit, im Rahmen von Workshops und Diskussionen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben und zu vertiefen. International renommierte Referent*innen und Workshopleiter*innen sorgten für eine hochwertige Ausbildung. Der Outcome war wieder erstaunlich", freut sich Franz Fidler, Leiter der Fakultät für Technik und Wirtschaft der FH St. Pölten über die gelungene Veranstaltung.
"Studierende hatten auch heuer wieder die Möglichkeit, im Rahmen von Workshops und Diskussionen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben und zu vertiefen. International renommierte Referent*innen und Workshopleiter*innen sorgten für eine hochwertige Ausbildung. Der Outcome war wieder erstaunlich", freut sich Franz Fidler, Leiter der Fakultät für Technik und Wirtschaft der FH St. Pölten über die gelungene Veranstaltung.